OPEN SPACE 16 | Anlanden

Sophie Aigner, Standard Euro, Ulrike Hannemann, Andy Heller, Ruth Hommelsheim, Werner Huthmacher,

Ulrike Kolb, Oliver Krebs, Nina Wiesnagrotzki

 

Eröffnung: Freitag, 05.09.2014, 19 Uhr

Ausstellung: 06.09.–04.10. 2014

 

Öffnungszeiten zur Art Week:

Freitag, 19.09.2014, 14–22 Uhr

Samstag, 20.09.2014, 11–19 Uhr

Sonntag, 21.09.2014, 11–19 Uhr mit Art Week Frühstück.

 

Die Ausstellung  Anlanden versteht sich als Fortführung unserer letzten Gruppenausstellung  Land in Sicht, die wir Anfang des Jahres am alten Standort in Mitte gezeigt haben. Ausgangspunkt dort war die Definition des Begriffes „Kartografie“ von Judith Schalansky (Atlas der abgelegenen Inseln). Sie beschreibt darin die Poesie des Atlas, den Akt des Aufsuchens fremder Orte und die maßlose Sehnsucht nach der ganzen Welt. Auf das von ihr beschriebene Fernweh und Reisen antworten wir nun mit einem „Ankommen“, das sowohl den Umzug der Galerie in die Potsdamer Straße und das Erkunden des neuen Ortes beschreibt, als auch die Beschäftigung mit dem Begriff in einer abstrakteren Form. 

 

Zentrum der Ausstellung Land in Sicht war eine kollektive Wandcollage. Auch diesmal erweitert eine Gemeinschaftsarbeit die Einzelpositionen. Die KünstlerInnen haben für Anlanden eine Raumprojektion entwickelt, die eine Art Vermessung der neuen Räume bildet und somit wiederum das Anlanden am neuen Ort thematisiert. Die heterogenen Einzelpositionen der KünstlerInnen fügen sich in und mit diesem Raumkonzept zu einer Gesamtinstallation zusammen. 

 

„Ein Territorium ist immer auf dem Weg zur Deterritorialisierung, zumindest potentiell, auf dem Weg zum Übergang zu anderen Gefügen, selbst auf die Gefahr hin, dass das andere Gefüge eine Reterritorialisierung in Gang setzt (irgend etwas, das dem Zuhause entspricht)…“

Deleuze/Guattari: Tausend Plateaus, S.445

 

Wir wünschen uns mit Ihnen einen guten Start in unserem neuen Territorium und werden auch während der Art Week mit verlängerten Öffnungszeiten und Aktionen präsent sein.

 

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